Ob Büros, Schulen oder Verwaltungsgebäude: In vielen Gebäuden sind Klimaanlagen und Lüftungssysteme verbaut, die sich als wahre Energiefresser entpuppen. Viele dieser Anlagen – unter dem Fachbegriff Raumlufttechnik zusammengefasst – haben ein beträchtliches Alter oder sind unzureichend eingestellt. Sie können bis zu 50 Prozent des Stromverbrauchs verursachen. Die Analyse-Tools auf dieser Internetseite helfen, die Energieeffizienz der verbauten Klima- und Lüftungsanlage zu beurteilen – und zu steigern. Überdies unterstützen Sie attraktive Förderprogramme des BMWK bei der Optimierung der Anlagen sowie bei der Neuanschaffung.
Schritt 1: Verantwortliche für die Anlage finden
Wer ist zuständig für den Betrieb und die Wartung der Klima- und Lüftungsanlagen? Hat die Person auch die Expertise und Zeit, die nächsten Schritte zu unternehmen? Falls nicht, sollten Sie professionelle Hilfe hinzuziehen.
Eine detaillierte Analyse der Klima- und Lüftungsanlage und darauf aufbauende, praxisorientierte Handlungsvorschläge liefern eine energetische Inspektion oder eine umfassende Energieberatung. So erfahren Sie, wie sich Geld sparen lässt und wie gleichzeitig die Qualität der Raumluft gesteigert wird. Für den Einsatz einer Energieberatung erhalten Sie mit der „Bundesförderung für Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme” (EBN) staatliche Zuschüsse von bis zu 50 Prozent. Eine Energieberatung kann zudem die Potenziale in anderen Bereichen des Unternehmens oder kommunalen Betriebs aufzeigen.
Viele gute Gründe folglich, die Klima- und Lüftungsanlage von Fachkräften in einer energetischen Inspektion untersuchen zu lassen. Für Anlagen mit einer Kälte-Nennleistung von mehr als 12 kW besteht alle zehn Jahre sogar eine gesetzliche Pflicht (gem. § 74 GEG) zur energetischen Inspektion. Qualifizierte Energieberaterinnen und Energieberater finden Sie:
- in der Expertensuche sowie
- auf der Anbieterliste des BfEE.
Fachkräfte für die energetische Inspektion finden Sie unter