Mit einem Duschsparkopf kann man die Kosten für Warmwasser reduzieren – und zwar um…

Symbolbild für Warmwasser

Leider falsch getippt.

Die richtige Antwort wäre gewesen: bis zu 30 Prozent

Hier finden Sie Informationen zum Thema.

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Vater mit Kindern vor Waschmaschine

© Adobe Stock/Southworks

Mehr Effizienz und Sparen im Haushalt

Mehr als 80 Millionen Menschen leben in Deutschland – und wir alle können etwas beitragen, damit Deutschland unabhängiger von fossilen Energieimporten wird und wir das Klima schützen. So können wir gemeinsam Energie sparen.

Wir sind mehr als 80 Millionen

Liebe Einfamilienhausbesitzerinnen, liebe Stadtwohnungs-Mieter, liebe Haus-Eigentümerinnen und -Eigentümer, liebe Unternehmerinnen, liebe Handwerker, liebe 80 Millionen: Die Klimakrise und die angestrebte Unabhängigkeit von fossilen Energien machen Energiesparen notwendiger als je zuvor. Und dazu können wir alle beitragen.

Die 41 Millionen Haushalte in Deutschland verbrauchen jährlich rund 670 Terawattstunden Energie für Wärme und Strom. Dazu kommen weitere 1000 Terawattstunden Energieverbrauch pro Jahr bei Industrie, Gewerbe, Handel und im Dienstleistungsbereich. Eine Terawattstunde sind eine Milliarde Kilowattstunden. Eine große Zahl, die sich mit vielen kleinen Energiespartipps deutlich senken lässt. In der Mietwohnung, im Eigenheim, der Kommune oder dem Verein und bei Unternehmen gibt es viele Energiespar-Möglichkeiten. Das ist gut fürs Klima – und für die Finanzen.

Wir Menschen in Deutschland können gemeinsam einen wertvollen Beitrag leisten. Machen wir uns unabhängiger – von zu Hause aus!

Zahlen und Fakten: Jeder Tag macht sich bezahlt

29

Prozent
des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland entfallen auf Privathaushalte.

320

Euro
Stromkosten im Jahr kann ein Haushalt in einem Mehrfamilienhaus sparen. In einem Einfamilienhaus sogar 410 Euro pro Jahr!

67

Prozent
unseres Energieverbrauchs im Haushalt benötigen wir fürs Heizen. Die größten Einsparpotenziale liegen also im Heizen und Warmwasser.

Smart gespart vom Dach bis zum Keller

Jeder Klick ein Tipp: Wie wir alle im Haus oder in der Wohnung Strom sparen und weniger Energie verbrauchen können – die Entdeckungstour durch ein klimafreundliches Zuhause.

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Jeder Klick ein Tipp – Einsparmöglichkeiten, die wir sofort umsetzen können

Ob Mietwohnung oder Hauseigentum: Die mit Abstand meiste Energie verbrauchen wir im Haushalt für Warmwasser und Heizung. Gefolgt vom Strom für die Elektrogeräte. Das sind die Energiesparpotenziale mit der größten Wirkung. Denn Klimaschutz fängt zu Hause an.

Hier gibt es die Tipps zum Runterladen.

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Heizen und Kühlen

Wohlfühlklima mit Energiespar-Effekt: Diese Tipps helfen.

Wie Energie sparen: Schatten statt Klimaanlage

Lange und heiße Sommer lassen viele von uns mit einer Klimaanlage liebäugeln. Doch statt die Hitze mit hohen Stromkosten aus den eigenen vier Wänden zu vertreiben, lässt sie sich kostengünstiger von Beginn an aussperren. Zum Beispiel durch abdunkelnde Vorhänge, verspiegelte Außenjalousien oder reflektierende Markisen. Das spart nicht nur die Hitze, sondern auch den Strom.

Energie sparen – was bereits ein Grad weniger Heizen erreicht

Um bei der Heizung Energie zu sparen, müssen wir nicht frieren. Denn bereits ein Grad weniger spart bis zu sechs Prozent Energie. Also runter mit der Temperatur abends im Wohnzimmer. Und auch im Schlafzimmer darf es kühler sein. Das hilft Energiekosten im Schlaf zu senken.

Eine Nachtabsenkung oder Nachtabschaltung kann heute in den meisten Heizungsanlagen individuell passend eingestellt werden. Wer die Temperatur in einzelnen Räumen mittels Thermostat zusätzlich herunterregelt, spart sogar noch mehr. Dabei muss aber darauf geachtet werden, dass die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch wird, um Schimmelbildung zu vermeiden.

Empfehlenswert sind maximal 20 Grad bzw. Stufe 3 im Wohn-, Kinder- und Arbeitszimmer, 16 bis 18 Grad bzw. Stufe 2 bis 3 in Schlafräumen, 20 bis 22 Grad bzw. Stufe 3 bis 4 im Bad sowie 18 Grad oder Stufe 2 bis 3 in der Küche. Für Flure und Nebenräume genügen 15 Grad.

Heizkörper brauchen Freiheit

Bei Heizkörpern gilt das Motto: Sie brauchen Luft um sich – aber nicht in sich. Damit unsere Heizkörper energiesparend heizen, sollten wir sie nicht verdecken. Also kein Sofa direkt an den Heizkörper stellen. Auch Vorhänge sollten die Heizung nicht überdecken. Nur so kann der Heizkörper effizient arbeiten, was Heizkosten spart. Bis zu zwölf Prozent können hier eingespart werden!

Auch regelmäßiges Entlüften bedeutet, Heizenergie zu sparen. Das dauert pro Heizkörper durchschnittlich fünf Minuten. Eine gut investierte Zeit, denn regelmäßiges Entlüften kann 1,5 Prozent der jährlichen Heizkosten senken.

Smarte Thermostate – automatisch sparen

Heizen mit K(n)öpfchen: Smarte, programmierbare Thermostate helfen dabei, die optimale Raumtemperatur ebenso wie die gewünschten Heizzeiten einzustellen. Sie sind eine ideale Kombination aus Komfort und Energiesparmöglichkeiten.

Ein smartes Thermostat ist auch für Laien schnell installiert. Es genügt in vielen Fällen, an den Heizkörpern den alten Thermostatkopf ab - und das neue, smarte Modell anzuschrauben. Dafür am besten das alte Modell beim Neukauf im Geschäft zeigen und so gleich den passenden Adapter für die Heizkörperventile erhalten. Nur für den tatsächlichen Bedarf zu heizen, reduziert dauerhaft die Energiekosten.

Heizungsanlage richtig einstellen

Bis zu 15 Prozent Energiekosten sparen zu Hause sind drin, wenn wir die Heizungsanlage nicht nur regelmäßig warten, sondern auch optimieren. Sprich: an unseren tatsächlichen Bedarf anpassen. So können moderne Heizungsanlagen zum Beispiel über Nacht automatisch die Temperaturen absenken. Oder werktags ein paar Grad runter drehen, wenn wir außer Haus sind. So sind auch die Heizkosten deutlich spürbar absenkbar.

Energieverlust den Riegel vorschieben – Fenster und Türen abdichten

Wenn wir unsere Fenster und Türen abdichten, sparen wir Energie zu Hause und schonen unseren Geldbeutel. Elastische Dichtungsbänder für Türunterkanten sowie bewegliche Dichtprofile und Bürstendichtungen kosten wenig – und bringen viel! Besonders lohnen sich solche Abdichtungen bei Türen zu unbeheizten Räumen des Hauses, wie zum Beispiel zum Keller oder zum Dachboden. Aber auch an der Wohnungstür zum kalten Treppenhaus.

Übrigens: Rollos, Vorhänge und Jalousien halten nicht nur im Sommer die Hitze draußen – im Herbst und Winter können sie die Kälte aussperren. Das spart Heiz- und Kühlkosten.

Prima Klima – Energiespartipp Fenster

So lüften wir effizient: Heizung kurz ausschalten, Fenster weit öffnen, Innentüren ebenfalls aufmachen – und so einmal ordentlich für fünf bis zehn Minuten durch- und im Idealfall mit geöffneten Türen querlüften.

Ineffizient lüften wir hingegen, wenn wir Fenster den ganzen Tag gekippt lassen. Dann kühlen auch die Möbel aus, entsprechend braucht unsere Heizung abends mehr Energie.

Energieeffizient leben: Tür zu!

Ein einfacher Energiespartipp für den Alltag mit großer Wirkung: Bis zu fünf Prozent an Heizkosten im Haus oder in der Wohnung können wir vermeiden, indem wir die Türen zwischen unseren Räumen schließen. Das gilt besonders für die Tür zum Schlafzimmer, das viele von uns nachts eher kühler mögen. Auch Türen zum Flur oder zum Keller und Dachboden sollten immer geschlossen bleiben, damit Wärme nicht unnötig entweicht.

Besser auf Heizlüfter und Radiatoren verzichten

Mit Blick auf die Kosten ist der Betrieb von elektrischen Direktheizungen nur in sehr gut gedämmten Gebäuden mit geringem Heizbedarf sinnvoll. Heizlüfter oder Öl-Radiatoren verbrauchen viel Strom und lassen die Stromrechnung rasant steigen. Daher sollten Strom-Direktheizungen wenn überhaupt nur räumlich und zeitlich sehr begrenzt eingesetzt und nicht als allgemeine Raumheizung verwendet werden.

Thermostat nicht voll aufdrehen

Mit dem Thermostat wird eingestellt, welche Temperatur ein Raum erreichen soll. Die Stufen oder Einheiten, meist 1 bis 5, bezeichnen den zu erreichenden Wert. Stufe 3 entspricht etwa 20 Grad Celsius. Der Heizprozess endet, wenn diese Zieltemperatur erreicht ist. Es ist daher sinnvoll und energieeffizient, das Thermostat auf die gewünschte Temperaturstufe einzustellen.

Wird das Thermostat voll aufgedreht, heizt die Heizung zwar etwas schneller auf, aber die Zieltemperatur, beispielsweise 20 Grad bei sonst üblicher Stufe 3, wird zunächst überschritten. Sie muss sich dann erst wieder einpendeln, nachdem das Thermostat heruntergedreht wurde. Durch dieses anfängliche Überheizen wird unnötig viel Energie verschwendet.

Symbolbild für Warmwasser

Warmwasser

Wasser zu erhitzen verbraucht viel Energie. Mit einfachen Tricks lässt sich hier sparen.

Duschkopf wechseln

Energiesparend duschen: Wassersparende Duschköpfe haben einen kleineren Kopf und bündeln das Wasser. So verbrauchen sie weniger als der reguläre Duschkopf oder gar eine Regendusche. Oft haben sie einen Durchflussbegrenzer gleich miteingebaut. Eine saubere Sache – die bis zu 30 Prozent Warmwasserkosten spart.

Energiesparend kochen: Auch in der Küche hilft ein sparsamer Strahlregler, den Energiefluss deutlich zu senken. Denn meistens läuft der Wasserhahn, um „mal schnell“ Gemüse, Obst und die Hände zu waschen. Alles kleine Griffe, die die große Rechnung am Ende ausmachen.

Kürzer duschen

Für angenehm warmes Duschwasser muss der Warmwasser-Aufbereiter viel Energie aufwenden. Reduzieren wir unsere Duschzeit auf höchstens fünf Minuten und senken die Wassertemperatur etwas, sparen wir nicht nur Warmwasser, sondern auch Energie. Das tut nicht nur der Umwelt, sondern auch unserer Haut gut, wie Hautärztinnen und Hautärzte empfehlen.

Auch mal kaltes Wasser nutzen

Energiesparen nicht nur in der Wohnung, sondern im gesamten Alltag: Seife entfernt Schmutz auch ohne Warmwasser. Zum Händewaschen können wir daher getrost auch kaltes Wasser nutzen. Das senkt den Energieverbrauch im Alltag mit wenigen Handgriffen.

Hier wird zu Hause am meisten Strom verbraucht

Große Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik sind die größten Energiefresser

  • Informationstechnik, TV, Audio: 28 %
  • Waschen und Trocknen: 14 %
  • Licht: 13 %
  • Kühl- und Gefriergeräte: 11 %
  • Kochen: 9 %
  • Spülen: 8 %
  • Sonstiges: 17 %
Infografik "Hier wird Zuhause am meisten Strom verbraucht": Große Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik sind die größten Energiefresser

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Kochen, Trocknen, Bügeln

Viele Alltagstätigkeiten brauchen Energie – aber mit diesen Tipps deutlich weniger.

Energiesparen beim Kochen und Backen: Restwärme nutzen

Wer gerne kocht, kann mit diesen Tipps viel Strom sparen und klimafreundlich kochen:

  • Deckel auf den Topf setzen: Kochen mit Deckel kann den Energieverbrauch um bis zu zwei Drittel reduzieren.
  • Herd früher ausschalten: Wenn wir bereits kurz vor Ende des Garvorgangs den Herd ausstellen, sparen wir Energie (außer beim Induktionsherd). Die Restwärme ist meist stärker als angenommen.
  • Klimafreundlich backen: Umluft-Funktion nutzen. Das kann bis zu 15 Prozent Energie einsparen.
  • Auf Vorheizen verzichten: Damit können wir bis zu acht Prozent Strom sparen.
  • Mit niedriger Temperatur backen und mehrere Ebenen im Ofen gleichzeitig nutzen.

Klimafreundlich spülen

Im Vergleich zur Handwäsche ist der Geschirrspüler tatsächlich nachhaltiger. Mit ihm können wir bis zu 50 Prozent der Energie und 30 Prozent des Wassers einsparen. Denn die Maschine nutzt das Wasser sparsamer als die Spülhände. Wir lassen mehr Wasser ins Becken einlaufen, als die Maschine nutzt. Noch effizienter wird es mit dem Ökoprogramm anstelle des Kurzprogramms.

Kühlschrank: Sieben Grad reichen aus

Mehr Nachhaltigkeit im Haus oder in der Wohnung: Oftmals ist im Haushalt der Kühlschrank zu kalt eingestellt. Durchschnittlich 5,8 Grad zeigt das Thermometer an. Das ist zu kalt – denn schon sieben Grad reichen aus, um Lebensmittel und Getränke verlässlich zu kühlen. Bereits ein Grad hochschalten zahlt sich aus: Das senkt die Stromkosten um sechs Prozent.

Und wenn wir schon am Kühlschrank sind, lohnt der Blick ins Gefrierfach. Dort sind minus 18 Grad vollkommen ausreichend. Eine coole Sache, mit nur zwei Handgriffen Stromkosten zu sparen.

Waschmaschine: Auf Effizienz achten

Wie wir Strom beim Waschen sparen: Ist die Waschmaschine in die Jahre gekommen, entwickelt sie sich oft zum Stromfresser. Moderne Maschinen waschen meist effizienter. Daher beim Kauf gleich in eine bessere Energieeffizienzklasse investieren und den Stromverbrauch nachhaltig reduzieren.

Moderne Maschinen passen die benötigte Energie- und Wassermenge automatisch an die Wäsche an, die sich in der Trommel befindet. Und sie haben meist viele Spezialprogramme, die auf die einzelnen Fasern genau abgestimmt sind. Saubere Sache!

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Haushaltsgeräte und Kommunikation

Auf die Größe und das Energielabel achten lohnt sich – und ein Blick in das europäische EPREL-Register, das die Energieffizienz von mehr als 1 Million Haushaltsprodukten erfasst.

Fernseher: Größe entscheidend

Ein zu großer Fernseher dominiert nicht nur den Raum, sondern macht auch auf der Stromrechnung ein unschönes Bild. Mit jedem Zoll mehr steigt der Stromverbrauch. Deshalb ist eine gute Möglichkeit Strom zu sparen, bei neuen Geräten genau zu überlegen, welche Größe wir tatsächlich benötigen. Für die Optik wie für den Geldbeutel. Wie bei der Waschmaschine gilt auch beim Fernseher: Altgeräte sind wahre Stromfresser, und Neugeräte sollten nicht nur hochklassige Filme zeigen, sondern auch hochklassige Energieeffizienz-Werte. Diese zeigt das EU-Energielabel an. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Beleuchtung: LEDs nutzen

Die Beleuchtung macht am Energieverbrauch des ganzen Haushalts weniger aus, als wir denken. Wenn wir alte Glüh- und Halogenlampen durch neue LEDs austauschen, können wir bis zu 80 Prozent des Energieverbrauchs einsparen. Beim Kauf immer auf das EU-Energielabel achten – das leuchtet den Weg zu mehr Energieeffizienz.

Homeoffice: Laptop statt Desktop

Strom sparen im Arbeitsalltag: Kann es auch ein Laptop fürs Homeoffice sein? Denn kleinere Geräte verbrauchen weniger Energie als ein Desktop-PC. Noch energieeffizienter sind Tablets. Daher sollten wir beim Kauf eines neuen Geräts überlegen, was der Computer alles wirklich können muss – und was nicht.

Mit kleinen Schritten viel Geld sparen

Einfache Energiespartipps für Zuhause – in zwei kurzen Videos kompakt und verständlich erklärt. Wie wir mit vielen kleinen Einspartricks die Energiekosten sofort senken und so zum Klimaschutz und zur Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen beitragen.

Standbild Wie funktioniert eigentlich Folge 3: Restwärme & Co.: Effizienz in der Küche OeffnetLightboxVideo

Video: #3: Restwärme und Co.: Effizienz in der Küche

OeffnetLightboxVideo
Standbild Wie funktioniert eigentlich Folge 5: Heizen & Lüften: So klappt's effizient OeffnetLightboxVideo

Video: #5: Heizen & Lüften: So klappt's effizient

OeffnetLightboxVideo
Link zu „Video-Reihe: Wie funktioniert eigentlich...”

Mittelfristige Einsparmöglichkeiten – Tipps für Immobilienbesitzerinnen und -besitzer

Energiespartipps, die mit Hilfe von Fachleuten und staatlicher Förderung umgesetzt werden können. Denn als Bonus zur Energieeffizienz gibt es Unterstützung vom Staat.

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Hier helfen am besten Handwerksbetriebe

Kleiner Aufwand, großer Ertrag: Diese Maßnahmen helfen beim Energie sparen.

Hydraulischer Heizungsabgleich

Ein Heizköper glüht, ein anderer wird nicht ordentlich warm oder gluckert? Möglicherweise ist die Heizungsanlage nicht optimal eingestellt. Ein hydraulischer Abgleich, der die Wärme gleichmäßig im Gebäude oder in der Wohnung verteilt, kann helfen.

Ein Fachbetrieb stellt sicher, dass alle Heizkörper die nötige Wärme abgeben, um die gewünschte Raumtemperatur zu erzielen. Dabei werden auch individuelle Kriterien berücksichtigt, wie die Eigenschaften des Hauses, Fenster und Dämmung der Außenwände. So lässt sich der Energieverbrauch um zehn bis 15 Prozent senken. 20 Prozent der Kosten für den hydraulischen Abgleich bekommen Privatnutzerinnen und -nutzer zurück – über die „Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM)“.

Heizungsrohre dämmen

In vielen Kellern ist es wohlig warm, dabei hält sich dort niemand länger auf. Häufig sind ungedämmte Rohre die Ursache – und da liegt der Energieverlust bei einem Rohr mit 32 mm Durchmesser je ungedämmtem Meter bei bis zu zehn Litern Heizöl jährlich! Das können wir leicht einsparen, denn mit wenig Aufwand lassen sich Heizungs- und Warmwasserrohre, aber auch Armaturen und Ventile nachträglich dämmen. Passendes Dämmmaterial bietet der Fachhandel. Und auch der Handwerkbetrieb hilft bei der nächsten Wartung – einfach das Personal drauf ansprechen.

Oberste Geschossdecke dämmen

Wärme steigt nach oben – und kann über ungedämmte Bauteile leicht entweichen. Die Folge sind hohe Energieverluste. Die Dämmung der obersten Geschossdecke ist deshalb eine sehr effiziente Form, Wärmeverluste zu reduzieren. Das Dämmmaterial kann zum Beispiel einfach auf dem Dachboden ausgelegt werden. Vieles ist sogar in Eigenleistung machbar, spart Energie und Kosten und hält zugleich im Sommer die Hitze fern. Einzige Ausnahme: Soll der Dachboden begehbar bleiben, ist der Eigenaufwand gegenüber fachgerechtem Dämmen höher.

Tipp: Mit staatlicher Förderung Verbrauch und Kosten senken

20 Prozent der Kosten für die Dämmung der obersten Geschossdecke bekommen Hausbesitzerinnen und -besitzer zurück, wenn die Arbeiten von einem Fachbetrieb ausgeführt werden. Der Staat unterstützt mit der „Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM)“.

Kellerdecke dämmen: Warme Füße

Egal ob Heiz-, Hobby- oder ungenutzter Kellerraum: Ist der Keller ungedämmt, geht über die Kellerdecke unnötig Wärme aus dem darüber liegenden beheizten Geschoss verloren. Die Decken unbeheizter Kellerräume können oft auch in Eigenregie nachträglich gedämmt werden. So wirkt eine Kellerdämmung kalten Füßen im Erdgeschoss entgegen.

Tipp: Mit staatlicher Förderung warme Füße bekommen

Wird die Kellerdecke durch einen Fachbetrieb gedämmt, erhalten Hausbesitzerinnen und -besitzer 20 Prozent der Kosten zurück: durch die „Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM)“.

Zwei Menschen informieren sich über Beratungsangebote zur Energieeffizienz

Energieberatung der Verbraucherzentralen

Ob Stromsparen oder der Umstieg auf Erneuerbare Energien: Informationen bieten die Energieberaterinnen und Energieberater der Verbraucherzentralen – online, per Telefon oder bei Ihnen zu Hause.

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Quiz: Energiespar-Irrtümer – Richtig oder falsch?

Die häufigsten Energiespar-Mythen im Check: Nur zwei Aussagen stimmen, welche sind es? Jetzt herausfinden und clever Energie sparen.

Strom frisst im Haushalt die meiste Energie. Icon Falsch

Falsch: 85 Prozent fallen an für das Heizen und die Warmwasseraufbereitung. 15 Prozent bleiben für Beleuchtung und Geräte. Priorität 1 deshalb: Weniger heizen und mehr kaltes Wasser nutzen.

Solaranlagen verbrauchen mehr Energie als sie produzieren. Icon Falsch

Falsch. Bereits nach 14 bis 15 Monaten hat die Solaranlage die Energie wieder produziert, die bei ihrer Herstellung angefallen ist.

Energetische Sanierungen ergeben im Altbau keinen Sinn. Icon Falsch

Falsch. In unsanierten Altbauten können bis zu 80 Prozent Einsparpotenziale schlummern. Zum Beispiel durch gedämmte Fassaden, neue Fenster und eine moderne ökologische Heizung. Das erhöht den Wohnkomfort – und den Wert der Immobilie.

Dreifach verglaste Fenster halten die Wärme auch bei Frost in der Wohnung. Icon Richtig

Richtig. Denn sie lassen bis zu fünfmal weniger Wärme entweichen! Die Wärmedurchlässigkeit von Fenstern wird als U-Wert ausgedrückt. Einfachglas hat einen U-Wert von ca. 5 kWh/m²K – Dreifachglas von nur 1 kWh/m²K.

Gedämmte Häuser können nicht atmen. Icon Falsch

Falsch. Der Luftaustausch erfolgt nicht über die Wände, sondern über undichte Fenster und Türen. Am besten also die Fenster mitsanieren. Das senkt das Schimmelrisiko – ebenso wie regelmäßiges, richtiges Lüften. Und: Eine gute Dämmung hält die Wände warm und Schimmelbildung fern.

Mit einem Heizlüfter spart man Geld und Gas. Icon Falsch

Falsch. Nach aktuellen Preisen kostet das Heizen mit Strom etwa das Dreifache gegenüber dem Heizen mit Gas. Deshalb sollten Strom-Direktheizungen, wenn überhaupt, nur räumlich und zeitlich begrenzt eingesetzt werden. Besser ist es, die Tipps zum Gas einsparen zu berücksichtigen.

Bei 30 Grad wird meine Wäsche sauber. Icon Richtig

Richtig. Moderne Waschprogramme und Waschmittel waschen normal verschmutze Wäsche bei 30 Grad sauber. Auch für Bettwäsche und Handtücher darf es statt 90 Grad maximal 60 Grad sein. Noch besser: Ökowaschgang mit 40 Grad.

Flachbildfernseher sparen Strom. Icon Falsch

Falsch. Moderne Fernseher werden immer gigantischer. Dann ist ein neuer großer Fernseher nicht stromsparender. Verdoppelt sich die Bildschirmdiagonale, vervierfacht sich der Stromverbrauch. Deshalb: nicht zu groß kaufen.

Dank Erneuerbarer Energien ist Dämmen überflüssig. Icon Falsch

Falsch. Auch Erneuerbare Energie ist kostbar und sollte effizient genutzt werden. Ein gut gedämmtes Haus hilft dabei.

Einsparmöglichkeiten mit Fachbetrieben realisieren

Heizung tauschen und energieeffizient sanieren: Klingt aufwändig und teuer, ist aber gar nicht so kompliziert – und lohnt sich für das eigene Konto, den Wohnkomfort und das Klima. Mit Erneuerbaren Energien, staatlicher Förderung und vorausschauender Planung durch Fachleute zieht der Klimaschutz ins Haus ein.

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Das spart auf lange Sicht

Energieeffizienz und Erneuerbare Energien im Eigenheim zahlen sich aus.

Neue Heizungspumpe

Heizungspumpen produzieren nicht nur Wärme, sie verbrauchen dabei auch Strom. Gerade alte Pumpen sind dabei regelrechte Stromverschwender. Deshalb lohnt es sich langfristig, die Heizungspumpe zu wechseln. Die Pumpe ist während der gesamten Heizperiode im Einsatz. In einem durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt ist sie für bis zu zehn Prozent der Stromkosten verantwortlich.

Moderne Hocheffizienzpumpen verbrauchen bis zu 80 Prozent weniger Strom. Die Investition in eine neue Heizungspumpe rechnet sich folglich schon nach kurzer Zeit.

Heizen mit Erneuerbaren Energien, zum Beispiel mit einer Wärmepumpe

Heizen mit Sonne, Erdwärme und Biogas ist keine Zukunftsvision, sondern Gegenwart! Mit Wärmepumpe und Biomassekessel können wir nicht nur auf Erdgas und Heizöl verzichten – wir heizen sogar umweltfreundlich.

Welche Energiequellen eignen sich? Hier ein paar Vorschläge, die den CO₂-Ausstoß senken und Wärme für Heizung und Warmwasser gewinnen:

Wärmepumpen multiplizieren Wärme: Aus zehn Grad werden fünfzig

Auch die Erde spendet Wärme. Während der Boden im Winter gefroren und im Sommer warm ist, sieht es unter der Erdoberfläche ganz anders aus. Dort herrschen stabile zehn Grad. Das genügt, um zu heizen und für Warmwasser zu sorgen. Der Kniff: Erdsonden im Boden „sammeln“ die Wärme ein und leiten sie an eine Wärmepumpe im Keller des Hauses weiter.

Neben Erdwärmepumpen sind vor allem Luftwärmepumpen sehr verbreitet. Diese arbeiten jedoch gerade in der Heizperiode bei kalter Außenluft weniger effizient. Aus 1 kWh Strom kann eine Wärmepumpe aber immerhin 3 bis 5 kWh Wärme erzeugen. Diese sorgt für warme Räume und warmes Wasser. Ein wertvoller Tipp: Wärmepumpen möglichst für gut gedämmte Häuser einsetzen, die niedrige Heiztemperaturen erlauben. Das verbessert die Effizienz der Gebäude.

Duschen mit der Kraft der Sonne

Eine Solarthermie-Anlage deckt zu einem hohen Anteil die Warmwassererzeugung ab und kann vor allem im Frühling und Herbst die Heizung unterstützen. So sparen wir jede Menge Heizkosten. Und wenn die Sonne mal nicht scheint, wird die Wärme in einem Warmwasserspeicher gespeichert. Wir müssen also keineswegs auf Komfort verzichten. Zur kompletten Ablösung der Öl- oder Gasheizung eignet sich vor allem eine Wärmepumpe, aber auch ein Pelletofen.

Pelletheizkessel im Keller: Wärme im ganzen Haus

Biomasse können wir vielseitig verwenden. Auch zum Heizen. Üblich sind Pellets, also zusammengepresste Holzreste, oder geschredderte Holzstücke, sogenannte Holzhackschnitzel. Voraussetzung ist jedoch ausreichend Platz für die Lagerung der Pellets, und auch Biomasse steht nur begrenzt zur Verfügung.

Energieeffiziente Fenster und Türen einbauen

Alte Fenster sind oft nicht richtig dicht. Wenn es durchs Fenster zieht, wird buchstäblich zum Fenster raus geheizt. Im Winter geht teure Wärme verloren und im Sommer heizt sich der Raum zusätzlich auf. Mit energieeffizienten Fenstern lassen sich die Energiekosten für Wohnräume um 10 bis 20 Prozent senken.

Wichtig ist, das Gebäude als Ganzes zu betrachten und alle Sanierungsschritte aufeinander abzustimmen. Zum Beispiel sollten wir beim Austausch von Fenstern gleich die Dämmung der Außenwände mitdenken. Hierbei hilft eine Energieberatung. Die Kosten für einen Austausch der Fenster und Türen müssen Hausbesitzerinnen und -besitzer nicht allein schultern. Das BMWK unterstützt mit dem Programm „Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM)”.

Jetzt Online-Check starten: Wie viel Energie kann ich zuhause sparen?

Welche individuellen Einsparpotenziale warten in unserem Haushalt? Welche Energiespartipps passen zu unseren Lebensumständen? Und welche können wir längerfristig mit der Hilfe von Fachleuten angehen? Jetzt den Online-Check machen und klimafreundlicher wohnen.

Energieberatung der Verbraucherzentrale Icon Energie

Die Energieberatung ist ein einfacher Einstieg ins Thema Energieeffizienz – egal, ob es um Strom- oder Heizkosten sparen, um Wärmedämmung oder erneuerbare Energien geht – für Mieterhaushalte genauso wie für ganze Wohngebäude. Mehr erfahren!

Wärme-Check von co2online Icon Sanieren

Mit dem Wärme-Check können Sie in wenigen Minuten heraus­finden, ob der hydraulische Abgleich für Ihre Heizungsanlage sinnvoll ist und wie viel Heizkosten Sie dadurch sparen können. Sie benötigen Informationen zu Ihrem Haus sowie insbesondere zu Ihrem Heizkessel, Ihrer Heizungspumpe und Ihren Thermostatventilen. Mehr erfahren!

Energieeffizienz im Unternehmen – mit diesen Tipps sinkt der Energieverbrauch

Energie sparen wir nicht nur im Haushalt – auch Unternehmen können einen wesentlichen Beitrag leisten, den Energieverbrauch in Deutschland zu senken. Ob Büroräume, Krankenhäuser oder Produktionshallen: Hier sind einige Energiespartipps für Unternehmen.

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Investitionen in die Zukunft

Von schnell bis langfristig – so werden Unternehmen noch energieeffizienter.

Moderne Beleuchtung mit LEDs und Hilfsmitteln

Glühbirnen und Neonröhren am besten durch moderne LED-Leuchten ersetzen: Diese sind leistungsstärker und dadurch sparsamer. Bewegungsmelder, Zeitschaltuhren und Dimmer sorgen dafür, dass das Licht nur dann und dort an ist, wenn es benötigt wird. Und wenn dann noch das Personal für die Thematik sensibilisiert ist („Licht ausmachen“), sehen Fachleute ein Einsparpotenzial von bis zu 70 Prozent für Unternehmen. Dabei sorgt das neue EU-Energielabel für eine bessere Transparenz und Vergleichbarkeit von Leuchtmitteln.

Klimaanlage optimieren und Sonnenschutz nutzen

Im Sommer geht es in vielen Unternehmen längst nicht mehr ohne sie: die Klimaanlage. Mitarbeitende brauchen einen kühlen Kopf, Anlagen und Produkte dürfen nicht zu warm werden. Ein effektiver Sonnenschutz, zum Beispiel mit reflektierenden Jalousien, kann die Wärme von Beginn an draußen halten. Geräte mit viel Abwärme sollten tagsüber nach Möglichkeit nur gezielt eingeschaltet werden. Auch die Klimaanlage selbst birgt Sparpotenzial, wenn Fachpersonal das Kältemittel optimal auffüllt und es statt frischer 19 Grad auch noch angenehme 22 Grad sein dürfen.

Alte Geräte durch energieeffiziente ersetzen

In vielen Unternehmen laufen permanent Maschinen – entsprechend groß ist hier das Sparpotenzial, wenn ältere Maschinen durch moderne energiesparende Modelle ersetzt werden. Ab wann sich die Investition lohnt, erläutern unter anderem Energieberaterinnen und Energieberater. So helfen aber auch Energiemanagement-Systeme, Betriebsabläufe zu optimieren und damit Kosten zu sparen.

Lüftungsanlagen erneuern

Bürogebäude, Krankenhäuser und Industriehallen teilen das gleiche Problem: Oft laufen veraltete Lüftungsanlagen, die das Geld leider mit zum Fenster herausblasen. Unternehmen können Energie sparen, wenn sie die Lüftungsanlagen besser regulieren, modernisieren und auf Zusatzleistungen wie Heizen und Kühlen verzichten. Bereits in wenigen Jahren kann eine solche Modernisierung die Kosten einspielen. Das sollte bei einer Neuanschaffung mitbedacht werden.

Abwärme nutzen

In vielen Unternehmen laufen Maschinen täglich auf Hochtouren. Dabei fällt wertvolle Abwärme an, die vielerorts gar nicht genutzt wird. Fließt diese Abwärme zum Beispiel in die Gebäudeheizung, kann die Heizkosten-Rechnung deutlich geringer ausfallen. Alternativ kann das Unternehmen sogar damit ein Einkommen erwirtschaften, wenn diese Abwärme andere Unternehmen, wie Büroflächen, in der Nähe beheizt.

Weitere nützliche Informationen gibt in unserem Dossier zur „Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft”.

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Energiesparen – das macht das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

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Gas sparen und das Klima schützen: Mit unseren Tipps können Verbraucherinnen und Verbraucher ihren Verbrauch kurz- und langfristig verringern – ohne Einbußen der Lebensqualität.

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