Drei Kinder malen die Streifen des neuen Energielabels zur Darstellung von Energieeffizienz an die Wand

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Fürs Heizen wird in Deutschland viel Energie verbraucht. Millionen von Heizungen in deutschen Kellern sind wahre „Oldies“. Sie sind ineffizient und verheizen viel mehr Energie als eigentlich nötig: 85 Prozent des Energieverbrauchs in Privathaushalten werden für Heizung und Warmwasser eingesetzt.

Mit kleinen Maßnahmen kann dabei bereits viel erreicht werden: Beim hydraulischer Abgleich stellt eine Expertin oder ein Experte beispielsweise die Heizung so ein, dass jeder Heizkörper genau so viel Wärme erhält, wie er benötigt, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen. Der Einbau einer neuen, hocheffizienten Umwälzpumpe spart darüber hinaus sofort Strom – der Austausch rechnet sich schon nach zwei bis drei Jahren. Wer offenliegende Heizungs- und Warmwasserrohre dämmt, vermeidet zudem unnötige Wärmeverluste.

Von einer Förderung profitieren

Die Bundesförderung für effiziente Gebäude für private Haushalte (BEG WG) fördert sämtliche Maßnahmen, die das Heizungsverteilsystem in Bestandsgebäuden optimieren – vorausgesetzt, die Energieeffizienz des Systems wird erhöht und technische Mindestanforderungen sind erfüllt. Wer seine alte Ölheizung gegen eine klimafreundliche und erneuerbare Heizung tauschen möchte, kann ebenfalls von einer Förderung über die „Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM) profitieren.

Energieeffizienz prüfen mit dem Energielabel

Wie energieeffizient die alte Heizung ist, zeigt das Energielabel. Es verrät bei Heizkesseln, die älter als 15 Jahre sind, wie fit die Anlage für die Zukunft ist. Das Label liest sich genauso wie die bekannten Labels von Haushaltsgeräten: Grün bedeutet geringer Energieverbrauch (Klassen A+++, A++, A+ und A). Orange und Rot stehen für einen sehr hohen Verbrauch (Klassen C bis D).

Tipp: Mit dem Effizienzklassen-Rechner lässt sich die Energieeffizienz von Heizkesseln für das nationale Effizienzlabel für Heizungsaltanlagen bestimmen.

Zur Energiewende berufen

Fachleute helfen, Alt- und Neubauten energieeffizient zu gestalten und fit für die Nutzung Erneuerbarer Energien zu machen. Im folgenden Video gibt es Tipps und Hinweise von Heizungsbauermeister Frank Even. Er erklärt, wie sein Beruf die Energiewende unterstützt. Weitere Videos mit Expertinnen und Experten gibt es hier.

Zur Energiewende berufen: Heizung optimieren mit dem Heizungsbauer