Zwei Personen vor einem Windrad.

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Wärmepumpen installieren, Photovoltaik-Anlagen montieren, Ladesäulen einrichten: Handwerkerinnen und Handwerker arbeiten Tag für Tag daran, dass wir unsere Energieeffizienz- und Klimaschutzziele erreichen, Energiekosten sparen und ein nachhaltiges Leben führen können. Die Energiewende bietet im Handwerk große berufliche Chancen. Denn: Ohne Handwerk kein Energiewechsel!

Doch das Handwerk benötigt dringend Nachwuchs. Beste Berufsaussichten also für all diejenigen, die bei Klimaschutz und Energiewechsel selbst Hand anlegen wollen!

Hand in Hand: Klimaschutz und das Handwerk

Wer sich heute für einen Handwerksberuf entscheidet, betreibt Klimaschutz hauptberuflich und hat die Wahl zwischen mehr als 30 Gewerken – von A wie Anlagenmechanikerin bis Z wie Zimmerer. Einsteigerinnen und Einsteiger können hier früh ihr eigenes Geld verdienen, sich weiterentwickeln und eines Tages womöglich selbst einen Betrieb gründen oder übernehmen. Was Einkommen und Berufschancen angeht, steht eine Ausbildung einer akademischen Laufbahn in nichts mehr nach. Und nicht zuletzt: Handwerkerinnen und Handwerker haben nachweislich Spaß an ihrer Arbeit und sind stolz auf ihre Leistungen! Gleichzeitig setzen sie Klimaschutz in die Praxis um und helfen uns damit klimafreundlicher und energieeffizienter zu werden.

Übrigens: Für Ausbildungen gibt es keine Altersbeschränkung. Gerade Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger sind in den meisten Betrieben sehr willkommen, da sie wertvolle Erfahrungen aus anderen Berufsfeldern mitbringen!

Gefördert: Weiterbildung zum richtigen Einsatz von Wärmepumpen

Für den Wechsel von fossiler zu erneuerbarer Wärmeerzeugung ist die Wärmepumpe eine wichtige Schlüsseltechnologie. Ab 2024 sollen deshalb pro Jahr mindestens eine halbe Million Wärmepumpen in Betrieb genommen werden. Damit das gelingt, braucht es qualifizierte Fachkräfte für die Planung und Auslegung der Anlagen, ihre fachgerechte Montage, den hydraulischen Abgleich und eine umfassende Beratung.

Hier setzt die Bundesförderung Aufbauprogramm Wärmepumpe an. Sie unterstützt Unternehmen aus den Bereichen Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK), Elektro, Kälteanlagenbau, Schornsteinfeger sowie Energieberatung und Planung bei der Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden, um sie für das Thema „Wärmepumpen im Gebäudebestand“ fit zu machen.

Gefördert werden die Ausgaben von Unternehmen für die Vermittlung von Theorie und Praxis in Schulungen und Coachings gelisteter Bildungs- und Coachinganbieter. Informationen zum Förderprogramm gibt es hier: www.bafa.de/baw Sprechen Sie die Möglichkeit der Förderung in Ihrem Betrieb an.

So kommen Sie zu Ihrer Lehrstelle

Portale der Agentur für Arbeit und der Industrie- und Handelskammern bieten die Möglichkeit, mit wenigen Mausklicks eine Liste freier Ausbildungsplätze im gewünschten Berufsfeld in einer Region abzurufen. Bei der IHK bei Ihnen vor Ort erhalten Sie eine persönliche Ausbildungsberatung.