Wärmenetze bringen Wärmewende in Schwung
Besonders in Städten oder dichtbebauten ländlichen Siedlungen ist der Anschluss an ein Wärmenetz eine sinnvolle Lösung, wenn Öl- und Gasheizungen ausgetauscht werden. Durch die Wärmenetzinfrastruktur entfallen kleinteilige Einzellösungen bei den jeweiligen Gebäuden. So bringen Bürgerinnen und Bürger die Wärmewende voran und profitieren von Energieeffizienz, moderner Infrastruktur und finanzieller Förderung.
Durch die vielfältigen Möglichkeiten zur Integration lokal verfügbarer, sonst ungenutzter Wärmequellen und Erneuerbarer Energien leistet klimafreundliche Fernwärme einen Beitrag zu Versorgungssicherheit, lokaler Wertschöpfung und geringerer Abhängigkeit von Energieimporten.
Mehr Lebensqualität in Kommunen
Was können Kommunen und kommunale Unternehmen tun, um ganze Gemeinden oder einzelne Quartiere zu dekarbonisieren? Vorhandene Wärmenetze können schrittweise auf Treibhausgasneutralität umgestellt werden und es können neue, klimafreundliche Verteilstrukturen gebaut werden. Beides wird vom Bund gefördert.
Durch den Anschluss an ein Wärmenetz steigen Anwohnende von fossilen klimaschädlichen Brennstoffen auf eine bereits jetzt oder nach einem Umbau künftig klimafreundliche Wärmeversorgung um. Einbau und Wartung einer eigenen neuen Heizungsanlage entfallen. Das spart auch Platz.
Das Ziel ist eine zukunftsweisende und sichere Infrastruktur mit einem hohen gesellschaftlichen Nutzen und gesteigerter Lebensqualität. Der effiziente Einsatz Erneuerbarer Energien ist zunehmend günstiger als fossile Lösungen und macht die Kommune zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort.